Wald und Forstwirtschaft
Der Wald ist nicht nur Produktionsstätte für Holz. Er ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als Erholungsraum für den Menschen von hoher Bedeutung. Eine nachhaltige Forstwirtschaft sorgt dafür, die biologische Vielfalt, Vitalität und Stabilität des Waldes sowie seine Funktionen für den Menschen zu erhalten.
Meldungen
© Florian Stahl, LWF
Trotz der niederschlagsreichen ersten Jahreshälfte bleibt die Waldschutzsituation im Raum Ansbach durch die geringen Niederschläge und hohen Temperaturen der letzten Monate angespannt. Waldbesitzende sollten bereits aufgearbeitetes oder befallenes Holz so rasch wie möglich aus dem Wald transportieren. Mehr
© A. Eder-Schwanzer
Der Schwarze Holunder ist Heilpflanze des Jahres 2024. Doch nicht nur in der Naturmedizin hat der Strauch seinen festen Platz. Die Blüten und Früchte sind in der Tierwelt wertvolle Nahrung, aber auch in der Küche vielseitig verwendbar. Mehr
Die Forstlichen Gutachten bewerten die Situation der Waldverjüngung. Zusammen mit den ergänzenden Revierweisen Aussagen sind sie wichtige Grundlage für die behördliche Abschussplanung. Aktuelle Informationen zu den Forstlichen Gutachten 2024 finden Sie hier. Mehr
Das AELF Ansbach am Triesdorfer Johannitag
Wald und Wasser
© Pia Regent, StMELF
Unsere Wälder haben vielfältige Funktionen. Anlässlich des Triesdorfer Johannitages informierte der Bereich Forsten des AELF Ansbach über die Leistungen unserer Wälder rund um das Thema Wasser und was Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer dafür tun können, diese Leistungen zu erhalten und zu steigern. Mehr
© C. Frey, AELF Ansbach
Frau Michaela Abt ist die neue Revierleiterin des Forstreviers Ansbach. Sie nimmt Ihre Tätigkeit zum 1. Juli.2024 auf. Damit verbunden ist die Verlegung des Dienstsitzes des ehemaligen Forstreviers Lehrberg in neue Räume und eine neue Revierbezeichnung. Mehr
© A. Egl, AELF Ansbach
Mit dem Klimawandel steigt die Waldbrandgefahr deutlich an. Um größeren Waldbränden gewappnet zu sein, haben ein Großaufgebot aus Feuerwehr, Bayerischem Roten Kreuz, THW, Polizei und DLRG unter Leitung des Landratsamtes Ansbach den Ernstfall geprobt. Rund 600 Teilnehmer und über 50 Fahrzeuge hatten den Auftrag, einen simulierten Brand im Waldgebiet „Heide“ zwischen Ehingen und Bechhofen unter Kontrolle zu bringen. Mehr
Waldschutz
Frühzeitiges Ausschwärmen der Fichtenborkenkäfer
© F. Stahl, LWF
Die Rekordwärme in Februar und März sowie die stark ansteigenden Temperaturen Ende März führten zu einem frühen Ausschwärmen der Fichtenborkenkäfer. In zahlreichen Regionen Bayerns sind bereits hohe Anflugzahlen des Buchdruckers zu beobachten. Ein schnelles Handeln der Waldbesitzenden ist nun unabdingbar, um bei der Bekämpfung des Borkenkäfers mitzuwirken.
Blickpunkt Waldschutz 5/2024 - LWF Bayern
© T. Stephan
Das Große Mausohr ist die Fledermaus des Jahres 2024 und 2025. Unsere größte einheimische Fledermausart ist eng an den Menschen gebunden. Bei der Sicherung eines Lebensraummosaiks aus Kultur- und Naturlandschaft tragen wir daher eine besondere Verantwortung für den Erhalt dieser Art. Mehr
© PantherMedia / lenecnikolai
Die Forstreviere wurden in das zentrale Telefonsystem des Amtes eingebunden. Dadurch haben alle Forstreviere neue Festnetznummern mit der Rufnummer des Amtes und einer entsprechenden Durchwahl erhalten. Die Mobilnummern bleiben unverändert. Hier finden Sie die aktuellen Kontaktdaten der Revierförsterinnen und -förster. Mehr
© C. Frey, AELF Ansbach
Ab Mitte April, je nach Witterung auch etwas früher oder später, schwärmen wieder die Borkenkäfer aus. Stadt und Landkreis Ansbach sind nach wie vor eine stark vom Borkenkäfer betroffene Region. Daher appellierten die Regierung von Mittelfranken, die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, die Forstbetriebsgemeinschaft Ansbach-Fürth und das AELF Ansbach an die Waldbesitzenden, ab April ihre Fichtenwälder regelmäßig auf Borkenkäferbefall zu kontrollieren. Mehr
© C. Josten
Vor allem wegen ihrer hohen Toleranz gegenüber Trockenheit wurde die Mehlbeere (Sorbus aria) als zukunftsfähige Baumart zum Baum des Jahres 2024 gewählt. Dabei ist die heimische Lichtbaumart nicht nur ein begehrtes Möbelholz: Mit ihren rötlichen Früchten liefert sie wertvolle Nahrung für viele Tiere. Mehr
© Andreas Egl, AELF Ansbach
Im Amtsgebiet fällt auf, dass viele Zäune, die keinen Schutzzweck mehr erfüllen, nicht abgebaut werden und im Wald verbleiben. Das Belassen von Kulturzäunen ohne Schutzzweck stellt ein Sicherheitsrisiko für Mensch und Tier dar und ist zudem ein Rechtsverstoß, der zu Beseitigungsanordnung, Bußgeld und Förderausschluss führen kann. Zäune müssen daher regelmäßig kontrolliert, repariert und nach Erfüllung ihres Schutzzweckes abgebaut und entsorgt werden. Mehr
Wichtige Änderungen
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Forst
© Stefan Huber, LWF
Im Forst kommt der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel insbesondere bei der Borkenkäfer-, Rüsselkäfer- und der Mäusebekämpfung in Frage. Die Gifte können aber nur unter bestimmten Voraussetzungen verwendet werden. Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft informiert über die aktuelle Zulassungssituation sowie über Änderungen pflanzenschutzrechtlicher Bestimmungen.
Pflanzenschutzmittel im Forst - LWF
© Marian Walldorf, AELF Ansbach
Beim Waldumbau und der Anpassung unserer Wälder an die Klimaerhitzung denkt man meist an die Pflanzung von klimastabilen Laubmischwäldern. Doch die neu begründeten Wälder müssen weiter gepflegt werden. Um die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bestmöglich zu unterstützen, haben die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Ansbach-Fürth e.V. und das AELF Ansbach ein gemeinsames Pilotprojekt zur zielorientierten Pflege der Jungbestände gestartet. Mehr
© Kathrin Rummer, AELF Ansbach
Der Waldbericht 2023 gibt einen Überblick über die Entwicklungen der vergangenen drei Jahre im Wald und in der Forstwirtschaft in Bayern. Wie geht es unseren Wäldern aktuell? Wie wirken sich Trockenheit und Hitze auf den Zustand der Waldbäume aus? Welche Schadsymptome gibt es? Und welche Wege führen zum Zukunftswald? Antworten auf diese Fragen und viele weitere Themen finden Sie im aktuellen Waldbericht. Mehr
© C. Frey, AELF Ansbach
Am 18. November 2023 konnten 26 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer das diesjährige Bildungsprogramm Wald (BiWa) im Rahmen einer praktischen Übung zum Einsatz der Seilwinde abschließen. Das bewährte und vielfältige Kursprogramm nach dem Konzept einer Abendschule richtet sich an Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die Ihre Kenntnisse rund um den Wald und dessen Bewirtschaftung weiter vertiefen möchten. Mehr
Auf Grund der überdurchschnittlich hohen Temperaturen im Sommer, insbesondere in den Monaten August und September, kam es zu einem bayernweit stark erhöhtem Aufkommen von Käferbefall. Ganz nach dem Motto „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ ist nun eine zügige Aufarbeitung von Überwinterungsbäumen noch in diesem Jahr wichtig. Mehr
Förderung
Vertragsnaturschutzprogramm Wald 2024 gestartet
© A. Egl, AELF Ansbach
Mit dem Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) Wald werden freiwillige Leistungen für den Natur- und Artenschutz im Privat- und Körperschaftswald gefördert. Wichtigste Maßnahmen sind der Erhalt von Biotopbäumen und das Belassen von Totholz. Der Antragszeitraum 2024 startete am 6. November und endet zum 31. Mai 2024. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Ihre zuständige Revierleiterin oder Ihren Revierleiter.
Mehr Informationen (Waldbesitzerportal)
Der Feuersalamander ist das Höhlentier des Jahres 2024. Mit seiner auffälligen Färbung ist er vielen bekannt, eine Beobachtung in unserer Region bleibt jedoch ein seltenes Ereignis. Neben dem Verlust an geeigneten Lebensräumen wird unser größter heimischer Schwanzlurch v. a. durch die aus Asien stammende Pilzerkrankung BSAL gefährdet. Mehr
In den letzten Jahren sind Waldbrände bayernweit zu einer zunehmenden Bedrohung geworden. Gerade die trockenen und heißen Sommer der vergangenen Jahre erhöhen das Waldbrandrisiko immens. Durch Luftbeobachter wird die möglichst frühzeitige Erkennung von Waldbränden gewährleistet. Mehr
Jonas Binder hat zum 15. Juli 2023 die Leitung des Forstrevieres Ehingen des AELF Ansbach übernommen. Er folgt damit der bisherigen Revierleitern, Frau Kathrin Engelhardt und Herrn Maximilian Fischer, der zwischenzeitlich das Revier in Vertretung geführt hat, nach. Mehr
Zum 31. Mai 2023 endete die diesjährige Antragsperiode des Vertragsnaturschutzprogramms Wald. Auch in diesem Jahr können die vielfältigen Leistungen der Waldbesitzenden im Waldnaturschutz wieder entsprechend honoriert werden. Mehr
Mit Revierleiter Siegfried Erdmann wechselt ein Urgestein des forstlichen Außendienstes zum 31. Mai 2023 in den wohlverdienten Ruhestand. Im Rahmen einer Dienstbesprechung erfolgte die feierliche Verabschiedung unseres geschätzten Kollegen. Mit Lorenz Dießl tritt ein aus unserer Region stammender junger Kollege die Nachfolge an. Mehr
Mitte Mai ist es wieder soweit. Die Fachstelle für Waldnaturschutz am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ansbach ist unserem kleinsten heimischen Bilch auf der Spur. Im Rahmen eines bundesweiten Monitorings wird der Erhaltungszustand und die Populationsentwicklung, dieser nach Europarecht streng geschützten Art, auf ausgewählten Flächen im Wald regelmäßig erfasst. Mehr
© Susanne Feicht / AELF Ansbach
Was hat der heimische Wald im Landkreis Ansbach mit der Ausbreitung der Wüsten im weit entfernten Afrika zu tun? Erstaunlich viel, wie sich bei einer Diskussion auf der „Grünen Couch“ in den Ansbacher Kammerspielen herausstellte. Zu Film und Diskussion hatten Ansbachs Kulturprogramm RESPECT, das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ansbach und der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung (VLF) gemeinsam eingeladen. Mehr
Heizen mit Holz – Ein erneuerbarer Energieträger
Feinstaub, CO2-Emissionen und Naturschutz: Heizen mit Holz steht zunehmend in der Kritik. Dabei wird jeder dritte Privathaushalt in Bayern damit beheizt. Das macht Holz mit großem Abstand zu einem der wichtigsten, erneuerbaren Energieträgern für Bayern. Antworten zu häufig gestellten Fragen sowie Zahlen und Fakten, wie nachhaltig die energetische Verwendung von Holz tatsächlich ist, finden Sie hier:
Energetische Holzverwendung: Ist die Kritik berechtigt? (LWF)
FAQs zur energetischen Holzverwendung (StMEFL)
Holzernte
Risiko - geschädigte Buchen
Aufeinander folgende Trockenjahre, Hitzestress und hohe Sonneneinstrahlung haben im Amtsgebiet Ansbach Buchenbestände geschwächt. In Folge können diese verstärkt von Pilzen und Insekten befallen werden. Betroffene Waldbesitzer stehen somit vor ganz neuen Herausforderungen in der Holzernte. Insbesondere die Arbeitssicherheit kann nur mit dem richtigen Arbeitsverfahren gewährleistet werden.
Holzernte und Arbeitssicherheit in Buchenbeständen (LWF)
Ausweisung neuer Gebiete
Naturwälder in Bayern komplett
© Andreas Egl; AELF Ansbach
Mit der Ausweisung der letzten Naturwälder im November 2022 ist das grüne Netzwerk in Bayerns Staatswäldern nun komplett. Zusammen mit den bewaldeten Kern- bzw. Naturzonen der beiden Nationalparke, einigen großen Naturwäldern und vielen kleinen über das Land verteilten Naturwäldern sind über 83.000 Hektar erfasst, was rund zehn Prozent der bayerischen Staatwaldfläche entspricht
Naturwälder Bayern (Staatsministerium)
Nach einem Frühjahr mit noch ausreichenden Niederschlägen war der Sommer 2022 von Hitze und langen Dürreperioden geprägt. Größere Niederschlagsmengen fielen oft in Gewittern, die regional sehr unterschiedlich verteilt waren. Dies hat unseren heimischen Wäldern stark zugesetzt. Trockenschäden, erhöhte Waldbrandgefahr und starke Borkenkäferschäden waren die Folge. Mehr
Schwerpunkte
Ob Sturm, Trockenheit, Insekten oder Pilze - unsere heimischen Wälder müssen zurzeit Einiges aushalten. Umgebaute, klimatolerante Wälder halten den Folgen des Klimawandels deutlich besser stand. Doch wie sieht ein klimatoleranter Wald in unserer Gegend eigentlich aus? Mehr