Wald und Forstwirtschaft
Der Wald ist nicht nur Produktionsstätte für Holz. Er ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als Erholungsraum für den Menschen von hoher Bedeutung. Eine nachhaltige Forstwirtschaft sorgt dafür, die biologische Vielfalt, Vitalität und Stabilität des Waldes sowie seine Funktionen für den Menschen zu erhalten.
Meldungen
© Dr. Michael Ammich
Revierförster Marcel Konte hat in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken und der Stadt Feuchtwangen zwanzig Tümpel unterschiedlicher Größen im Stadtwald Feuchtwangen angelegt. Über die neuen Lebensräume freuen sich Laubfrösche, Gelbbauchunken, Molche, Libellen und viele weitere Tiere. Neben ihrem ökologischen Wert dienen die Tümpel auch dem Wasserrückhalt. Mehr
Wald im Wandel
Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur
© Gero Brehm, AELF FFB
Wieviel Wald haben wir in Deutschland und wie hat sich die Waldfläche verändert? Welche Baumarten kommen vor und wie alt sind unsere Wälder? Wie nutzen wir den Wald und wie ist es um die weiteren Waldfunktionen und Naturschutzleistungen bestellt? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Bundeswaldinventur (BWI).
Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur - LWF
© Tobias Hase
Holzmachen und Pflanzen sind die typischen Waldarbeiten für die kommenden Monate. Fachwissen und der gekonnte Umgang mit Werkzeugen sind die Grundvoraussetzung für ein sicheres und erfolgreiches Arbeiten. Daher bietet unser Amt Praxiskurse für diese Arbeiten an. Mehr
© Michael Friedel
Der Bereich Forsten des AELF Ansbach hat die forstlichen Gutachten 2024 für die 25 Hegegemeinschaften im Stadt- und Landkreis Ansbach erstellt. Im Rahmen der Verjüngungsinventur wurden auf rund 850 Stichprobenflächen der Einfluss des Rehwildes auf die Waldverjüngung untersucht. Während sich die Verbissbelastung in einigen Hegegemeinschaften verbessert hat, bleibt sie in anderen weiterhin kritisch. Mehr
© Florian Stahl, LWF
Trotz der niederschlagsreichen ersten Jahreshälfte bleibt die Waldschutzsituation im Raum Ansbach durch die geringen Niederschläge und hohen Temperaturen der letzten Monate angespannt. Waldbesitzende sollten bereits aufgearbeitetes oder befallenes Holz so rasch wie möglich aus dem Wald transportieren. Mehr
© A. Eder-Schwanzer
Der Schwarze Holunder ist Heilpflanze des Jahres 2024. Doch nicht nur in der Naturmedizin hat der Strauch seinen festen Platz. Die Blüten und Früchte sind in der Tierwelt wertvolle Nahrung, aber auch in der Küche vielseitig verwendbar. Mehr
Das AELF Ansbach am Triesdorfer Johannitag
Wald und Wasser
© Pia Regent, StMELF
Unsere Wälder haben vielfältige Funktionen. Anlässlich des Triesdorfer Johannitages informierte der Bereich Forsten des AELF Ansbach über die Leistungen unserer Wälder rund um das Thema Wasser und was Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer dafür tun können, diese Leistungen zu erhalten und zu steigern. Mehr
© C. Frey, AELF Ansbach
Frau Michaela Abt ist die neue Revierleiterin des Forstreviers Ansbach. Sie nimmt Ihre Tätigkeit zum 1. Juli.2024 auf. Damit verbunden ist die Verlegung des Dienstsitzes des ehemaligen Forstreviers Lehrberg in neue Räume und eine neue Revierbezeichnung. Mehr
© A. Egl, AELF Ansbach
Mit dem Klimawandel steigt die Waldbrandgefahr deutlich an. Um größeren Waldbränden gewappnet zu sein, haben ein Großaufgebot aus Feuerwehr, Bayerischem Roten Kreuz, THW, Polizei und DLRG unter Leitung des Landratsamtes Ansbach den Ernstfall geprobt. Rund 600 Teilnehmer und über 50 Fahrzeuge hatten den Auftrag, einen simulierten Brand im Waldgebiet „Heide“ zwischen Ehingen und Bechhofen unter Kontrolle zu bringen. Mehr
© T. Stephan
Das Große Mausohr ist die Fledermaus des Jahres 2024 und 2025. Unsere größte einheimische Fledermausart ist eng an den Menschen gebunden. Bei der Sicherung eines Lebensraummosaiks aus Kultur- und Naturlandschaft tragen wir daher eine besondere Verantwortung für den Erhalt dieser Art. Mehr
© PantherMedia / lenecnikolai
Die Forstreviere wurden in das zentrale Telefonsystem des Amtes eingebunden. Dadurch haben alle Forstreviere neue Festnetznummern mit der Rufnummer des Amtes und einer entsprechenden Durchwahl erhalten. Die Mobilnummern bleiben unverändert. Hier finden Sie die aktuellen Kontaktdaten der Revierförsterinnen und -förster. Mehr
© C. Frey, AELF Ansbach
Ab Mitte April, je nach Witterung auch etwas früher oder später, schwärmen wieder die Borkenkäfer aus. Stadt und Landkreis Ansbach sind nach wie vor eine stark vom Borkenkäfer betroffene Region. Daher appellierten die Regierung von Mittelfranken, die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, die Forstbetriebsgemeinschaft Ansbach-Fürth und das AELF Ansbach an die Waldbesitzenden, ab April ihre Fichtenwälder regelmäßig auf Borkenkäferbefall zu kontrollieren. Mehr
© C. Josten
Vor allem wegen ihrer hohen Toleranz gegenüber Trockenheit wurde die Mehlbeere (Sorbus aria) als zukunftsfähige Baumart zum Baum des Jahres 2024 gewählt. Dabei ist die heimische Lichtbaumart nicht nur ein begehrtes Möbelholz: Mit ihren rötlichen Früchten liefert sie wertvolle Nahrung für viele Tiere. Mehr
© Andreas Egl, AELF Ansbach
Im Amtsgebiet fällt auf, dass viele Zäune, die keinen Schutzzweck mehr erfüllen, nicht abgebaut werden und im Wald verbleiben. Das Belassen von Kulturzäunen ohne Schutzzweck stellt ein Sicherheitsrisiko für Mensch und Tier dar und ist zudem ein Rechtsverstoß, der zu Beseitigungsanordnung, Bußgeld und Förderausschluss führen kann. Zäune müssen daher regelmäßig kontrolliert, repariert und nach Erfüllung ihres Schutzzweckes abgebaut und entsorgt werden. Mehr
Wichtige Änderungen
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Forst
© Stefan Huber, LWF
Im Forst kommt der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel insbesondere bei der Borkenkäfer-, Rüsselkäfer- und der Mäusebekämpfung in Frage. Die Gifte können aber nur unter bestimmten Voraussetzungen verwendet werden. Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft informiert über die aktuelle Zulassungssituation sowie über Änderungen pflanzenschutzrechtlicher Bestimmungen.
Pflanzenschutzmittel im Forst - LWF
© Marian Walldorf, AELF Ansbach
Beim Waldumbau und der Anpassung unserer Wälder an die Klimaerhitzung denkt man meist an die Pflanzung von klimastabilen Laubmischwäldern. Doch die neu begründeten Wälder müssen weiter gepflegt werden. Um die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bestmöglich zu unterstützen, haben die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Ansbach-Fürth e.V. und das AELF Ansbach ein gemeinsames Pilotprojekt zur zielorientierten Pflege der Jungbestände gestartet. Mehr
Auf Grund der überdurchschnittlich hohen Temperaturen im Sommer, insbesondere in den Monaten August und September, kam es zu einem bayernweit stark erhöhtem Aufkommen von Käferbefall. Ganz nach dem Motto „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ ist nun eine zügige Aufarbeitung von Überwinterungsbäumen noch in diesem Jahr wichtig. Mehr
Der Feuersalamander ist das Höhlentier des Jahres 2024. Mit seiner auffälligen Färbung ist er vielen bekannt, eine Beobachtung in unserer Region bleibt jedoch ein seltenes Ereignis. Neben dem Verlust an geeigneten Lebensräumen wird unser größter heimischer Schwanzlurch v. a. durch die aus Asien stammende Pilzerkrankung BSAL gefährdet. Mehr
In den letzten Jahren sind Waldbrände bayernweit zu einer zunehmenden Bedrohung geworden. Gerade die trockenen und heißen Sommer der vergangenen Jahre erhöhen das Waldbrandrisiko immens. Durch Luftbeobachter wird die möglichst frühzeitige Erkennung von Waldbränden gewährleistet. Mehr
Heizen mit Holz – Ein erneuerbarer Energieträger
Feinstaub, CO2-Emissionen und Naturschutz: Heizen mit Holz steht zunehmend in der Kritik. Dabei wird jeder dritte Privathaushalt in Bayern damit beheizt. Das macht Holz mit großem Abstand zu einem der wichtigsten, erneuerbaren Energieträgern für Bayern. Antworten zu häufig gestellten Fragen sowie Zahlen und Fakten, wie nachhaltig die energetische Verwendung von Holz tatsächlich ist, finden Sie hier:
Energetische Holzverwendung: Ist die Kritik berechtigt? (LWF)
FAQs zur energetischen Holzverwendung (StMEFL)
Holzernte
Risiko - geschädigte Buchen
Aufeinander folgende Trockenjahre, Hitzestress und hohe Sonneneinstrahlung haben im Amtsgebiet Ansbach Buchenbestände geschwächt. In Folge können diese verstärkt von Pilzen und Insekten befallen werden. Betroffene Waldbesitzer stehen somit vor ganz neuen Herausforderungen in der Holzernte. Insbesondere die Arbeitssicherheit kann nur mit dem richtigen Arbeitsverfahren gewährleistet werden.
Holzernte und Arbeitssicherheit in Buchenbeständen (LWF)
Schwerpunkte
Ob Sturm, Trockenheit, Insekten oder Pilze - unsere heimischen Wälder müssen zurzeit Einiges aushalten. Umgebaute, klimatolerante Wälder halten den Folgen des Klimawandels deutlich besser stand. Doch wie sieht ein klimatoleranter Wald in unserer Gegend eigentlich aus? Mehr