Aktuelle Waldschutzsituation
Vom Borkenkäfer befallene Fichten
© Florian Stahl, LWF
Trotz der niederschlagsreichen ersten Jahreshälfte bleibt die Waldschutzsituation im Raum Ansbach durch die geringen Niederschläge und hohen Temperaturen der letzten Monate angespannt. Waldbesitzende sollten bereits aufgearbeitetes oder befallenes Holz so rasch wie möglich aus dem Wald transportieren.
Ausflug der zweiten Buchdruckergeneration
Fichtenbestände jetzt kontrollieren
Die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sind daher erneut aufgerufen, ihre Fichten genau auf Bohrmehl zu untersuchen. Dazu bieten sich trockene Wetterperioden an. Die Umgebung bekannter Käfernester und nicht abgefahrener Holzpolter sollte besonders intensiv abgesucht werden. Entdeckter Befall ist möglichst rasch waldschutzwirksam aufzuarbeiten. Für eine wirksame Absenkung des Befallspotentials durch den Borkenkäfer sollte die Abfuhr des Schadholzes unbedingt schnellstmöglich umgesetzt werden. Nur so kann man eine weitere Ausbreitung innerhalb der Waldbestände verhindern.
Borkenkäferschäden am Wald – Was nun?
Die Försterinnen und Förster des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach stehen in allen Fragen zum Borkenkäfer, Wiederaufforstung sowie sämtlichen Fragen rund um den Wald kostenlos und unverbindlich zur Verfügung.
Situation weiterer Baumarten
An der Eiche konnte in den südlichen Bereichen teilweise erkennbarer Fraß durch den Eichenprozessionsspinner an Einzelbäumen und Baumgruppen beobachtet werden. Von einer Gefährdung der Eichenbestände muss zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgegangen werden. Allerdings wird auf die Gefahr von allergischen Reaktionen, ausgelöst durch die Brennhäarchen der Prozessionsspinneraupen, hingewiesen. Diese treten auch bei Berührung der Nester und Gespinste auf.
Weitere Informationen
Borkenkäferseite unseres Amtes:
Borkenkäferportal der LWF:
Waldschutzseite der LWF:
Zum örtlich zuständigen Revierleiter:
Informationen zum Eichenprozessionsspinner: