Exkursion im Wahlpflichtunterricht Garten und Natur
Naturnahe Gärten als Lebensraum für Mensch und Tier

Gastl stellte seinen 7500 Quadratmeter großen Garten vor, der nach dem von ihm entwickelten Drei-Zonen-Modell angelegt ist. Dieses Modell kombiniert Permakultur- und Naturgarten-Elemente und besteht aus drei Zonen:

In Elbersroth stellte Lehrkraft Kerstin Hoppe zunächst den Kräuterlehrgarten sowie den Hortus Biene Maja vor. Beide Gärten bilden den Startpunkt des 1,6 Kilometer langen Blühpflanzenwegs, der von Elbersroth bis zur Kneipp-Anlage Lattenbuch führt.

Der Kräuterlehrgarten in Elbersroth wurde zur Erinnerung an den von 1898 bis 1918 tätigen Dorfpfarrer Ludwig Heumann angelegt, der Heilmittel aus Pflanzen entwickelte und herstellte. Der Garten ist in Anlehnung an typische ländliche Gärten in drei Teile gegliedert: einen Kraut- und Kräuternutzgarten, einen Baum- und Grasgarten sowie einen Ziergarten. Alle Pflanzen sind mit Bezeichnung und Einsatzgebiet beschildert, sodass die Teilnehmerinnen hier viel Inspiration für mögliche Pflanzen im eigenen Garten gewinnen konnten. Durch die große Vielfalt an blühenden Pflanzen summte es auch hier im Garten an allen Ecken und zahlreiche Schmetterlinge und anderen Insekten ließen sich beobachten.

Im Hortus Biene Maja ist alles den Bienen gewidmet. Der Bienengarten enthält zahlreiche bienen- und insektenfreundliche Blühpflanzen, in denen die kleinen Tiere Futter finden. Neben den Pflanzen sahen die Schülerinnen hier einige Beispiele leicht nachzubauender Insektenhotels und mehrere Bienenstöcke. Außerdem vermittelten mehrere Infotafeln Fakten über Bienen und die Imkerei.